Herzlich willkommen
bei der
Aktionsgemeinschaft 
Kyrillos und Methodios e.V.
Das kleine Hilfswerk
für den christlichen Osten

Slavorum Apostoli
Rundbrief der A.K.M.e.V.

Slavorum Apostoli ist die Vereinszeitschrift der A.K.M.e.V. und erscheint viermal pro Jahr
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Aktuelles und
Projekte

Mit einem Freundeskreis von über 
4000 Personen und Institutionen bildet unser Verein ein kleines Hilfswerk.
Dank ihrer Mithilfe können wir vielen Menschen durch die Kirchen des christlichen Ostens in ihren unterschiedlichen Sorgen und Nöten in ihren Heimatländern helfend beistehen.
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Wie können Sie 
unterstützen und helfen

Es gibt viele Möglichkeiten 
Gutes zu tun.
Bitte informieren Sie sich 
auf den folgenden Seiten!
Helfen muss nicht teuer sein!

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21. Februar, 2024

Liebe Vereinsmitglieder, Freunde und Wohltäter des Christlichen Ostens,

was können wir in der derzeitigen Situation den Menschen im Nahen Osten und in der Ukraine mehr wünschen als Gottes Segen und den Frieden des Auferstandenen. Wir sind angesichts des furchtbaren, millionenfachen Leids und Tods, all des Hasses und der Wut um uns herum, ohnmächtig. Wir können nur immer wieder Gottes Erbarmen und Segen erflehen und unsere Stimme für unsere Schwestern und Brüder erheben. Ihnen in Wort und Tat zeigen, dass sie nicht vergessen sind.

Der Ukraine-Krieg dauert seit dem russischen Überfall am 24. Februar 2022 mit all den schrecklichen Folgen unvermindert an. Abgesehen von den Toten, den Verwundeten, den vielfachen Zerstörungen der Infrastruktur wurden von Februar 2022 bis Dezember 2023 fast 4.500 ukrainische Schulen, Kindergärten und ähnliche Einrichtungen beschädigt oder zerstört. Ein diabolischer Plan eines Größenwahnsinnigen, der auf Vernichtung sinnt und immer mehr Nationen in eine Phase der Unbestimmtheit und Unsicherheit treibt.

Der Gaza-Krieg und die Auseinandersetzungen in der Westbank/Israel fordern ebenfalls viele Tote und Verletzte. Bei allem Verständnis für eine Selbstverteidigung Israels und für gerechte Reaktionen auf die schrecklichen Angriffe der Hamas in Gaza, aber das unverhältnismäßige Zerstören und Blutvergießen Israels in Gaza und in der Westbank erzeugt nur immer noch mehr Hass. Viele Wehrlose werden getötet und verletzt, Frauen und Kinder, die keine Schuld tragen. Im Gaza-Krieg gibt es um die 30.000 Tote, dazu noch die vielen Verwundeten und die Menschen unter den Trümmern der zerstörten Häuser. Man spricht von 16.000 toten Frauen und Kindern. Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist unbeschreiblich.


Meine Lieben, die Nöte in diesen Kriegs- und Krisengebieten sind groß. Besonders die Frauen und Kinder haben die Hauptlast dieser Tragödien zu tragen. Schwangerschaften und Geburten finden unter andauernden militärischen Angriffen, zerstörtem Gesundheitswesen, mangelhafter Lebensmittelversorgung und in zerbombten Unterkünften statt.

Die Lage im Libanon, in Syrien und im Irak dürfen wir ebenso wenig in Vergessenheit geraten lassen. In Syrien mussten wegen der nunmehr seit 13 Jahren andauernden kriegerischen Auseinandersetzungen rund 6,5 Millionen ihre Heimat verlassen. Durch das verheerende Erdbeben vom Februar 2023 kamen 6.000 Menschen ums Leben, weitere Tausende wurden obdachlos. Eine beispiellose Wirtschaftskrise treibt jetzt die Bevölkerung immer mehr in die Armut. Hinzu kommt, dass die Nahrungsmittelhilfe des Ernährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP), die rund 5,6 Millionen Syrer ernährte, seit dem 1. Januar 2024 eingestellt wurde.

Das einst blühende Land Libanon ist zu einem humanitären und sozialen Katastrophenland geworden. In Syrien und im Libanon leben 85 Prozent der Bevölkerung unter der Armutsgrenze und sind auf Hilfe angewiesen: „Die syrischen Familien essen einmal am Tag, sie haben vergessen, was Heizung ist, was warmes Wasser ist, was eine Gesellschaft ist. Und sie leben in der Dunkelheit, ohne Licht“ (Jacques Mourad, Erzbischof von Homs).

Meine Lieben, es geht bei meinem heutigen Bittbrief an Sie um Hilfe für Kinder und Alte in diesen Regionen. Die Kindheit der Jungen liegt unter Trümmern begraben. Das Lebenswerk der Alten ist zerschlagen und zunichte gemacht. Wir versuchen dank Ihrer Mithilfe, bei den kirchlichen Sozialeinrichtungen, insbesondere bei Suppenküchen und Schulen, vor Ort mitzuhelfen. So kann für viele Menschen doch wenigstens das Überleben gesichert werden.

Wir dürfen uns nicht selbstgenügsam an so viel Leid und Not um uns herum gewöhnen, sei es nahe bei uns in der Ukraine oder etwas weiter entfernt im Libanon, in Syrien in Gaza oder in der Westbank in Israel, wir dürfen nicht vergessen: Es geht um die Menschen, die dort leben und überleben müssen.

Meine Lieben, die Nöte und Bitten, die an uns herangetragen werden, sind übergroß, sie überschreiten bei weitem unsere Möglichkeiten Hilfen zu leisten. Aber dank der Unterstützung vom Ausland, auch durch Ihre Hilfen, können unsere Freunde in den kirchlichen Einrichtungen vor Ort helfen. Sie tun dies mit Lebensmitteln, psychosozialer Unterstützung, einem sicheren Platz zum Schlafen, Essen und Waschen. Sie haben Notanlaufstellen eingerichtet, um Heizmaterialien, Schlafsäcke und Decken, Medikamente, Hygieneartikel, Essen und Wasser zu verteilen.


Wenn es Ihnen möglich ist, dann helfen Sie bitte auch weiterhin mit: Mit 75 Euro kann ein älteres Ehepaar in der Ukraine und in Syrien ca. einen Monat lang mit Lebensmitteln versorgt werden. Ein Schulkind braucht ca. 130 Euro für die Schulmaterialien eines Jahres.

Aktuell zum Osterfest in der Ukraine am 5. Mai schicken wir wieder einen Transport als kleine Osterfreude los. Wir sammeln und kaufen dafür Süßigkeiten für die Kinder, Hygiene-Artikel, Verbandsmaterial, Kaffee, Tee, Reis, Pampers für Jung und Alt, Zucker, gute Schuhe und Kinderkleidung. Gerne nehmen wir dafür auch Ihre finanzielle Mithilfe an.


Meine Lieben, es ist doch nicht selbstverständlich, dass es uns so gut geht, dass wir alles Nötige zum Leben und keinen Krieg haben. Vergessen wir es nicht: Alles im Leben ist ein Geschenk, auch wenn wir meinen, es uns verdient zu haben. Seien wir dankbar!

Das Osterfest erinnert uns an Auferstehung und Vergebung und an einen verheißungsvollen Neubeginn. Seien wir strahlende Menschen, bringen wir einen Lichtblick der Hoffnung, umarmen wir einander! Üben wir Nachsicht in jeder Beziehung! Um der Auferstehung Christi willen lasst uns verzeihen und großzügig den Osterfrieden weitertragen.


Liebe Freunde und Wohltäter des Christlichen Ostens, ein aufrichtiges Vergelt‘s Gott für alle Ihre Hilfe! Der HERR vergelte Ihnen alles 30-, 60- und 100fach, was Sie Gutes taten und tun!


Beten wir gemeinsam für den Frieden in der Ukraine, im Nahen Osten, in Europa und der ganzen Welt.

Dankbar wünsche ich Ihnen, Ihren Angehörigen und Freunden

EIN GESEGNETES OSTERFEST.

Im Gebetsgedenken verbleiben wir in Christo Ihr

                               

                                             Archimandrit Dr. Andreas-A. Thiermeyer                                           

 1. Vorsitzender der A.K.M.e.V.  

                                                          und das A.K.M. Team                                                           

35 Jahre

Aktionsgemeinschaft Kyrillos und Methodios e.V.


Im Einsatz für bedrohte und notleidende

Glaubensschwestern und -brüder



Lesen Sie hier die Entstehungsgeschichte der A.K.M.e.V.


Kurzer Abriss der Geschichte der Aktionsgemeinschaft Kyrillos und Methodios e.V.


Wir bedanken uns sehr herzlich für die vielen Glückwünsche und Beiträge zu unserem

                                          35-jährigen Vereinsjubiläum bei:

                (Bitte klicken Sie auf den Namen um den jeweiligen Beitrag zu lesen)


- Syr.-Kath. Patriarch Ignatius Youssef III Younan, Damaskus

- Griech.-Kath. Metropolit Erzbischof Vasyl Semenyuk, Ternopil

- Griech.-Kath. Metropolit Erzbischof. Ján Babjak SJ, Presov

- Griech.-Kath. Metropolit Erzbischof Volodymyr Vijtyshyn, Ivano-Frankivsk

- Griech.-Kath. Metropolit Erzbischof Ihor Voznyak, Lviv

- Griech.-Kath. Bischof Mykhail Koltun, Sokal-Zhovkva

- Griech.-Kath. Bischof Nil Lushchak OFM, Mukachevo-Uzhgorod

- Griech.-Kath. Bischof Stepan Meniok, Donezk

- Griech.-Kath. Bischof Milan Chautur, Kosice

- Griech.-Kath. Bischof Josaphat Moshchych, Tscherniwzi

- Kopt.-orth. Bischof Anba Damian, Kloster Brenkhausen

- Griech.-Kath. Weihbischof Josyf Milyan, Kyiv

- Griech.-Kath. Weihbischof Volodymyr Hrutsa, Lviv

- Griech.-Kath. Erzpriester Oleksandr Petrynko, Rektor Collegium Orientale, Eichstätt

- Griech.-Kath. Erzpriester Ihor Boyko, Rektor Priesterseminar Lviv

- Griech.-Kath. Fr. Petro Zhuk, Rektor Priesterseminar Kyiv

- Griech.-Kath. Prof. Vasyl` Rudeyko, Vorsitzender der Patriarchalliturgiekomission der UGKK, Lviv

- Griech.-Kath. Pfr. Myroslav Rusyn, Direktor der Caritas Mukachevo-Uzhgorod


                    Auf viele Jahre! Ad multos annos! На многая і благая літа!


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